BrückenBauen ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für Chancengleichheit und Diversität einsetzt, sich gegen Diskriminierung ausspricht und durch den Dialog Vorurteile abbaut!
Wir setzen seit 2016 den Rahmen für Projekte in Form von Weiterbildungen und Workshops, Veranstaltungen und Ausstellung sowie interkulturellen Treffen.
Denn: Brücken baut man von beiden Seiten!
Alltagsdiskriminierung und fehlende Chancengleichheit – wie fühlt sich das eigentlich an? Die Idee war, unsere Coachings und Workshops auch in Zeiten der Pandemie in Gruppen ortsunabhängig durchzuführen. Entstanden ist “AugenBLICK mal!”, ein Workshop-Format in Virtual Reality. Der Workshop bietet Teilnehmer:innen mittels VR-Brillen die Möglichkeit, das eigene Verhalten, u.a. in Situationen von Diskriminierung zu reflektieren, um rassistische Dynamiken besser zu verstehen und diese somit aufzulösen.
BrückenBauen wird als gemeinnützige Organisation größtenteils durch Spenden und öffentliche Förderung finanziert. Besonders für „Polizei und Geflüchtete im Dialog“ sind wir auf Spenden angewiesen. Derzeit werden 1000€ für Referent:innen, 1000€ für Getränke und Verpflegung und 500 für Bastelutensilien benötigt.
Unterstütze uns jetzt!
oder als Überweisung an:
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oder mit paypal
Herzlichen Dank an alle unsere Unterstützer:innen!
Die Migration nach Europa ist und bleibt durch die bestehenden globalen Gegebenheiten und politische und sozioökonomische Einflussfaktoren ein Gegenstand aktueller gesellschaftlicher Debatten. Doch findet in unserer Gesellschaft ganz grundsätzlich ein Prozess der Pluralisierung statt, und das auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Soziale Gruppen, die nicht der Mehrheitsbevölkerung angehören, werden zunehmend präsent und fordern ihre Sichtbarkeit mehr und mehr ein.
Diese Dynamik erkennen wir von BrückenBauen als eine große Chance an. Denn das gesamtgesellschaftliche Bewusstwerden um Diversity-Themen ist der erste wichtige Schritt, um ein tolerantes, ausgeglichenes und wertungsfreies Miteinander zu schaffen.
Uns ist es wichtig, den innergesellschaftlichen Dialog und insbesondere den Dialog zwischen sozialen Teilgruppen voranzutreiben. Dazu stellen wir verschiedene Vielfaltsprojekte auf die Beine. Die Projekte berühren Diversity-Aspekte wie Herkunft und Hautfarbe gleichermaßen wie etwa die Bereiche Gender, sexuelle Orientierung, Handicap oder sozialer Hintergrund.
Denn: “Land der Kulturen“ soll auch 2022 wieder voll durchstarten!
Um eine gemeinsame und gut funktionierende Wertebildung zu erreichen, haben wir einen eigenen Lösungsansatz entwickelt: Bei diesem werden Themen wie Diversität und Chancengleichheit und die mit ihnen verbundene Aufgaben und Herausforderungen nicht “von oben herab” vermittelt. Stattdessen wird dies von Vetreter:innen gesellschaftlicher Minderheiten selbst übernommen.
Menschen aus gesellschaftlichen Minderheitengruppen werden bei uns zu Vielfaltsmoderator:innen ausgebildet. Sie sind es, die durch ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Expertenwissen um aktuelle Diversity-Debatten Vielfaltsthemen überzeugend vermitteln können – ganz gleich ob als ehrenamtliche Projektmitarbeiterinnen oder als Co-Trainer von Workshops.
Da unsere Vielfaltsmoderator:innen ausnahmslos einen persönlichen Bezug zur Vielfaltsthematik mitbringen, bereichert ihre Mitarbeit auf unmittelbare Weise unsere Projekte. Gleichzeitig profitieren die Vielfaltsmoderator:innen von der Möglichkeit, sich als Individuen in Projekte einzubringen. Auf diesem Weg können sie ihre eigenen Geschichten, Perspektiven und Erfahrungen aufzeigen – offen und doch in einem geschützten Rahmen. Durch ihre eigene Bestärkung wirken Vielfaltsmoderator:innen wiederum als Multiplikator:innen und tragen zum nachhaltigen Aufbau einer pluralen Gesellschaft bei.
Nach vielen Unterbrechungen durch die Corona-Pandemie gehts endlich weiter mit unserem Projekt „Polizei und Geflüchtete im Dialog“. In Zusammenarbeit mit der Augsburger Polizei führen wir verschiedene Projekte mit Geflüchteten durch, um den Dialog und das gegenseitige Vertrauen zu Stärken! Für eine Begegnung auf Augenhöhe!
Ostendorfer-Gymnasium, Nov 2021
„Nicht nur unsere Schüler:innen, sondern auch die Lehrkräfte waren allesamt begeistert von der Ausstellung „Land der Kulturen“. Die verschiedenen Stationen waren abwechslungsreich und herausfordernd. Die Jugendlichen waren sehr motiviert, die einzelnen Aufgaben zu lösen. Der begleitende Kulturmoderator, Herr Bazo, hat außerordentlich engagiert die einzelnen Stationen erklärt und um eigene Erlebnisse ergänzt. Die Ausstellung regte aber auch zum Nachdenken an. So kam von meinen Schüler:innen häufig die Rückmeldung, dass sie die Situation von Geflüchteten in einem völlig fremden Land nun viel besser verstehen würden. Alles in allem eine bereichernde Erfahrung!
Die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern hat hervorragend funktioniert. Bereits im Vorfeld wurde bei der Planung auf unsere Wünsche eingegangen. Und sowohl der Aufbau als auch die Abholung der Ausstellung verlief reibungslos.“
Die Migration nach Europa ist und bleibt Gegenstand aktueller gesellschaftlicher Debatten.
Kriege, politische Verfolgung oder fehlende Lebensperspektiven bewegen viele, vor allem junge Menschen dazu, ein neues Leben im Ausland zu beginnen. In zentraleuropäischen Ländern wie Deutschland haben innerhalb der vergangenen Jahre vielzählige neue Mitbürger:innen unterschiedlichster Herkunft ein neues Zuhause, eine Ausbildung oder einen Job und ihren Platz in der Gesellschaft gefunden.
Nicht nur unsere „Vor-Ort-Projekte“, sondern auch das Teamgefühl hat unter den Corona-Bestimmungen gelitten. So haben wir uns besonders gefreut, uns alle bei unserem ersten Team-Tag in diesem Jahr wieder zu sehen! Und ja, wir sind gewachsen!
© 2023 BrückenBauen