Den Umgang mit unterschiedlichsten Menschen meistern

Interkulturelle Dialog-Veranstaltungen

Polizist:innen begegnen immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund, aus anderen Kulturen, aus anderen Communities. Auch Menschen aus Deutschland haben ihre Geschichte, Herkunft und Erfahrungen. Beamt:innen müssen also in ihrer Arbeit mit einer Vielfalt von unterschiedlichen Menschen umgehen. Doch wie kann das gut und professionell gelingen? 

Geschulte „Brückenbauer:innen“ (Kulturmoderator:innen) haben aufgrund ihrer eigenen Flucht- oder Migrationserfahrung die Fähigkeit, sich in die Denkweise anderer Personen hineinzuversetzen und können kultursensibel vermitteln. 

„Interkulturell stark – interkulturelle Dialogveranstaltungen“ helfen, die eigene Haltung, Werte und Vorurteile gegenüber Andersheit besser zu verstehen und zu hinterfragen, um daraus einen gelingenden Umgang zu entwickeln – damit sie sich besser kennenlernen und in Dialog kommen.

Finden auch Sie, dass Verständnis über den gemeinsamen Dialog führt?

Werden Sie Teil unseres Kulturmoderator:innen-Teams

Als Kulturmoderator:innen fördern Sie den persönlichen Dialog sowie den Austausch und setzen sich umfassend für Diversität, Chancengleichheit und gegen Diskriminierung ein, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

Mathilda Legitimus-Schleicher, Projektleiterin

Mathilda Legitimus-Schleicher Projektleitung, ist gerne für Sie da. Rufen Sie sie an oder schreiben Sie ihr eine E-Mail.

Interkulturell.stark@gemeinsam-bruecken-bauen.de
+49 176 4271 1327

Mit interkulturellem Dialog Brücken bauen

Viele Menschen aus Kriegsgebieten haben in den letzten Jahren München als neue Heimat erreicht. Deutschland wird insgesamt immer diverser: Laut Statistik hatte 2020 fast jede vierte Bürger:in in Deutschland Migrationsgeschichte. Negative Erfahrungen mit der Polizei im Ausland oder in Deutschland, aber auch Vorurteile fördern Berührungsängste zwischen Polizei, Neubürger:innen und Menschen mit Migrationsgeschichte. BrückenBauen möchte mit „Interkulturell stark“ Brücken zwischen den verschiedenen Gruppen bauen und positive Begegnungen schaffen.

Zugang zu Menschen mit Migrationserfahrung schaffen

Das Polizeipräsidium München möchte geflüchteten Mitbürger:innen aber auch Vertreter:innen von migrantischen Communities wie solche, die sich gegen Rassismus engagieren, mit Präventions-Angeboten besser erreichen. Die Polizisten stehen jedoch vor der Herausforderung, einen Zugang zu diesen Gruppen zu finden.  

In ihrer Präventionsarbeit arbeiten sie oft mit Annahmen über die jeweils andere Gruppe – sowohl von Seiten der Communities als auch von der Polizei. Diese Annahmen werden nicht im gemeinsamen Gespräch überprüft. Das möchte BrückenBauen ändern: den Dialog fördern und zu einem besseren Zugang verhelfen.

Hürden und Ängste abbauen

„Brückenbauer:innen“ (Kulturmoderator:innen) mit eigenem Migrationshintergrund unterstützen in interkulturellen Dialogveranstaltungen Beamt:innen dabei, bestehende Hürden und Berührungsängste abzubauen. Da sie die Situation der geflüchteten Menschen meist aus eigener Erfahrung kennen, können sie zwischen Polizei- und Geflüchteten kultursensibel vermitteln. 

Mit starken Partnern viel bewirken

Seit September 2022 wird das Projekt „Interkulturelle Dialogveranstaltungen“ gefördert vom Kooperationsnetzwerk Sicher.Zusammenleben des BAMF in Kooperation mit dem Polizeipräsidium München durchgeführt.

Polizist:innen werden gemeinsam mit teilnehmenden Kulturmoderator:innen mit Flucht- oder Migrationserfahrung durch Schulungen und Dialogveranstaltungen für Rassismen, Xenophobien, Islamfeindlichkeit u.ä. sensibilisiert. Durch Austausch mit Vielfältigen Organisationen werden herausfordernde Themenfelder der Präventionsarbeit wie „Extremismusprävention“, „Medienmissbrauch“ und „Häusliche Gewalt“ beleuchtet und diskutiert. Handlungsstrategien werden erörtert, Fragen und konkrete Herausforderungen beantwortet. So entstehen mehrdimensionale Synergieeffekte: Die polizeiinterne interkulturelle Arbeit wird angeregt. Gleichzeitig herrscht Präsenz in Communities und es entstehen Multiplikationseffekte durch Kulturmoderator:innen sowie die jeweiligen Vertretenden der Fachstellen wie Beratungsstellen von Betroffenen zu Themen wie Anti-Rassismus, Anti-Diskriminierung, Gleichstellungsbeauftragte, LGBTIQ+.

Polizist:innen werden gemeinsam mit teilnehmenden Kulturmoderator:innen mit Flucht- oder Migrationserfahrung durch Schulungen und Dialogveranstaltungen für Rassismen, Xenophobien, Islamfeindlichkeit u.ä. sensibilisiert. Durch Austausch mit Vielfältigen Organisationen werden herausfordernde Themenfelder der Präventionsarbeit wie „Extremismusprävention“, „Medienmissbrauch“ und „Häusliche Gewalt“ beleuchtet und diskutiert. Handlungsstrategien werden erörtert, Fragen und konkrete Herausforderungen beantwortet. So entstehen mehrdimensionale Synergieeffekte: Die polizeiinterne interkulturelle Arbeit wird angeregt. Gleichzeitig herrscht Präsenz in Communities und es entstehen Multiplikationseffekte durch Kulturmoderator:innen sowie die jeweiligen Vertretenden der Fachstellen wie Beratungsstellen von Betroffenen zu Themen wie Anti-Rassismus, Anti-Diskriminierung, Gleichstellungsbeauftragte, LGBTIQ+.

Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung profitieren nachhaltig von positiven Begegnungen mit Polizist:innen auf menschlicher Ebene und finden zukünftig leichtere Zugänge zum Polizeisystem. Durch ihre Teilnahme werden sie in Communities als Expert:innen verstanden und erleichtern so anderen Menschen ebenfalls Schritte, sich an die Polizei zu wenden.

Seit September 2022 wird das Projekt „Interkulturelle Dialogveranstaltungen“ in Kooperation mit dem Polizeipräsidium München durchgeführt und gefördert vom Kooperationsnetzwerk Sicher.Zusammenleben des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Impressionen "Interkulturelle Dialogveranstaltungen"

Polizisten und Kulturmoderatoren, die Flucht oder Migrationserfahrungen haben, sensibiliseren durch Schulungen und Dialogveranstaltungen für Rassismus, Xenophobie, Islamfeindlichkeit und ähnliches.

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