Gemeinsam interkulturell stark

Gemeinsam interkulturell stark – ein Kooperationsprojekt

„Gemeinsam interkulturell stark“ ist ein Kooperationsprojekt von BrückenBauen gUG und dem Polizeipräsidium Schwaben Nord mit finanzieller Unterstützung des Büros für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg. Seit Anfang 2022 setzen wir uns mit dem Projekt in Augsburg dafür ein, die Zusammenarbeit von Polizeibeamt:innen und Migrant:innen zu stärken. Durch gemeinsame Schulungen, Vernetzungstreffen und Freizeitaktivitäten bekommen beide Gruppen die Möglichkeit, einander kennenzulernen und eine starke Gemeinschaft aufzubauen. Besonders wichtig ist dabei, dass die persönlichen Perspektiven Aller, also von Polizei und Migrant:innen gleichermaßen, in die Erarbeitung neuer Strategien einfließen?

Bestehende Hürden mit Geflüchteten überwinden und abbauen

Seit in den letzten Jahren viele neue Asylbewerber:innen in Augsburg angekommen sind, möchte das Polizeipräsidium Schwaben Nord geflüchtete Mitbürger:innen mit Angeboten im Bereich der Prävention besser erreichen. Der fehlende Zugang zur Zielgruppe macht die Durchführung entsprechender Maßnahmen jedoch zur Herausforderung. Die Lösung des Problems liegt in der Einbindung von „Brückenbauer:innen“ mit eigenem Migrationshintergrund. Sie sollen die Beamt:innen dabei unterstützen, bestehende Hürden und Berührungsängste beim Kontakt mit Geflüchteten abzubauen. Da sie die Situation der geflüchteten Menschen aus eigener Erfahrung kennen, können sie zwischen der Polizei und den Geflüchteten kultursensibel vermitteln.

Deshalb finden seit Anfang 2022 interkulturelle Schulungen für Augsburger Beamt:innen und engagierte Augsburger:innen mit Migrationshintergrund statt, die von BrückenBauen gUG selbst durchgeführt werden. Die Schulungen bereiten beide Gruppen darauf vor, als „Kulturmoderatoren“-Team interkulturell zusammenzuarbeiten, und zwar zum Schwerpunkt „Präventionsarbeit mit Zielgruppe Geflüchtete“. Um die Kooperation und Vernetzung innerhalb der Arbeitsgruppe weiter zu stärken, werden interne Workshops, Teamtage und andere gemeinsame Aktivitäten durchgeführt.

Aktiver Vertrauensaufbau zwischen Polizist:innen und Geflüchteten

„Gemeinsam interkulturell stark“ schafft die notwendigen Grundlagen für polizeiliche Präventivmaßnahmen in Unterbringungseinrichtungen für Geflüchtete. Das Projekt kann somit als Vorbereitungsphase unseres zweiten Präventionsprojekts „Polizei und Geflüchtete im Dialog“ gelten. Denn natürlich kann der aktive Vertrauensaufbau zwischen Polizist:innen und Geflüchteten erst dann gelingen, wenn auch die Kulturmoderator:innen-Teams ausreichend vernetzt und gut aufeinander eingestellt sind. „Gemeinsam interkulturell stark“ bietet also nicht nur Raum für die Auseinandersetzung mit inhaltlichen Fragen rund um die Präventionsarbeit: Ebenso zentral ist das Vertrautwerden untereinander, innerhalb des Kooperationsteams.

Diese beiden Bausteine bilden die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit einem gemeinsamen Ziel: Kultursensible Präventionsarbeit in Unterkünften zu leisten und dadurch das gegenseitige Verständnis von Polizei und Geflüchteten nachhaltig zu stärken.

Fragen zum Projekt "Gemeinsam interkulturell stark"? Kontaktieren Sie uns!

Miriam Wiebusch

Miriam Wiebusch und ihr Team sind gerne für Sie da. Schreiben Sie ihr eine E-Mail.

miriam.wiebusch@gemeinsam-bruecken-bauen.de

Impressionen aus "Gemeinsam interkulturell stark"

„Gemeinsam interkulturell stark“ dient als Vorbereitungsphase für unser zweites Präventionsprojekt „Polizei und Geflüchtete im Dialog„. Es bietet Raum für den Austausch zu präventionsbezogenen Fragen und fördert das Teamvertrauen.

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